Mary wird bei uns eigentlich nur Mariechen genannt. Die Red Nose Pitbull Hündin habe ich aus einem Tierheim übenommen, nachdem ich auf sie aufmerksam gemacht wurde. Als sie damals im Tierheim abgegeben wurde, befand sie sich in einem sehr schlechten allgemeinen Gesundheitszustand und benötigte mehrere Operationen. Die Tierheim Mitarbeiter haben sich liebevoll und aufopfernd um sie gekümmert und immer dafür gesorgt, dass es ihr an nichts fehlte. Sie hatten nur einen Wunsch für Mary, dass sie IHRE Familie finden sollte, aber sie wartete dort leider vergebens und es vergingen 3,5 Jahre. Ich möchte hier zusätzlich erwähnen, dass sie von den Behörden aufgrund einiger Vorkommnisse als gefährlich eingestuft wurde und dementsprechend mit Leine und Maulkorb geführt werden muss und machen wir uns nichts vor: Ein gefährlich eingestufter „Kampfhund“ wird im Tierheim gern schonmal übersehen… Selten blickt jemand hinter deren Fassade und gibt ihnen eine Chance, da das Klischee perfekt erfüllt ist in einem solchen Fall.
Ich muss sagen, ich verliebte mich bereits beim ersten Anblick ihres Fotos in sie, denn auch sie ist eine ganz zauberhafte Seele. Das ist sie und das wird sie auch immer für uns bleiben. Ich bin mehr als dankbar, dass wir Mariechen noch 11 wundervolle Monate ihres Lebens begleiten durften. Ihr ein zu Hause geben durften. Ihre besondere Fähigkeit sich selbst zudecken zu können,hat uns immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, sobald wir ihr Zimmer betraten.
Mariechen verstarb bei uns am 13.04.2023 und wird für die Ewigkeit in unseren Herzen bleiben.